Hinter den Häusern heult ein Hund

Hinter den Häusern heult ein Hund.
Denn die Schatten der Nacht sind bleich und lang;
und des Meeres Herz ist vom Weinen wund; –
und der Mond wühlt lüstern im Tang.
Durch Morgennebel streicht hastig ein Boot,
die Segel schwarz, wie vom Tod geküßt.
Die Flut faucht salzig näher und droht ...
Bang knarrt der Seele morsches Gerüst.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Mühsam, Erich. Lyrik und Prosa. Sammlung 1898-1928. Erster Teil: Verse. Weltschmerz und Liebe. Hinter den Häusern heult ein Hund. Hinter den Häusern heult ein Hund. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-44CA-B