527. Die drei Weiber.

In Windbergen, so erzählte ein Mädchen in Meldorf, hätte früher ihre Meddersch (Mutterschwester) gedient und die hätte es gesehen oder von andern gehört, daß einmal an einem Morgen früh, als die Mägde um Melken gegangen, drei alte Weiber auf einem dreibeinigen Pferde quer übers Feld an ihnen vorbeigeritten seien, und das Pferd habe so geschwitzt, daß das Wasser nur so zur Erde gestrichen sei. Als sie vom Melken zurückgekommen seien, hätte eines Bauern brauner Hengst vor der Stalltür angebunden gestanden; der sei auch ganz naß und voller Schaum gewesen, und Mähne und Schweif wären ihm geflochten gewesen.


Mündlich.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 527. Die drei Weiber. 527. Die drei Weiber. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-48E3-F