[304] 454. Die Dragedukke.

Auf dem Nübbeler Felde bei dem Geisehoi pflügte einst ein Mann. Da ward er neben dem Hügel einen zerbrochenen Brotschieber und eine zerbrochene Brotkrücke gewahr. Der Bauer nahm die Gerätschaften mit nach Hause, besserte sie aus und legte sowohl den Schieber als den Raker wieder an ihre Stelle. Dafür ward ihm nachher eine Dragedukke zugestellt. Das ist nämlich eine Schachtel, in der immer zwar nur wenig Geld ist, aus der man aber soviel herausnehmen kann wie man will. Diese Dragedukke ist lange auf seiner Hufe in Nübbel geblieben und die Besitzer derselben sind allezeit wohlhabende Leute gewesen.


Herr Pastor Hansen in Jordkirch.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 454. Die Dragedukke. 454. Die Dragedukke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4A2E-C