574. Das gesegnete Brot.

Ein Bauer in Gadendorf bei Panker hatte spät Abends noch draußen etwas zu tun. Er ließ die Tür offen. Da kam ihm der wilde Jäger durch die große Tür ins Haus geritten und nahm ein Brot vom Brotschragen herab. Darauf ritt er zur Seitentür des Hauses wieder hinaus, [388] und als er dort den Bauern traf, sagte er zu ihm: »Weil ich dies Brot hier bekommen habe, so soll's in deinem Hause nimmer daran fehlen.« Der wilde Jäger hielt Wort und es ist wirklich in dem Hause des Bauern nie Mangel gewesen.


Mündlich.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 574. Das gesegnete Brot. 574. Das gesegnete Brot. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4A7E-5