437. Der starke Tabak.

Als der Teufel noch keine Flinte kannte, ging er einmal im Walde spazieren; da begegnete ihm ein Krupschütze. »Wat hest du dar?« fragte der Teufel, als er die Flinte sah. »Dat ist mien Tabaksdoos«, antwortete der Wildschütz. »Ah, so laat mi ins en Prischen krigen«, bat er; der Wildschütz hielt ihm den Lauf unter die Nase und schoß los. Da fing der Teufel gewaltig an zu prusten, als er die Ladung bekommen hatte, und sagte: »Dat is mi waraftig en starken Tabak!«


Aus der Gegend von Oldenburg durch Herrn Schullehrer Knees in Neumünster.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 437. Der starke Tabak. 437. Der starke Tabak. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4AA9-3