389. Der Sargfisch.

In den Brüchen oder Welen am Marnerdeich hält sich ein Fisch auf, der ist so groß wie ein Kalb und trägt einen Sarg auf dem Rücken. Darum heißt er der Sargfisch. Fischer und überhaupt jeder, der ihn zu Gesichte bekommt, muß bald darnach ertrinken. Darum warnen die Mütter immer ihre Kinder vor dem Sargfisch, wenn sie abends noch spät an den Welen spielen wollen.


Mündlich. Übereinstimmend Wolf, Deutsche Sagen Nr. 97. 202.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Zweites Buch. 389. Der Sargfisch. 389. Der Sargfisch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4E24-9