[213] Sechsundzwanzigste Erzählung.

Ein junger Prinz hat ein Verhältnis mit einer leichtfertigen jungen Frau in Pampeluna und wird von einer anständigen Frau geliebt, die ihn pflegt, wie er krank ist, und seinen Anträgen widersteht, aus Kummer aber, daß ihre Ehre ihr verbiete, ihn so zu lieben, wie ihr Herz sie drängt, stirbt.


Zur Zeit Ludwig XII. lebte ein junger Edelmann, namens von Avannes, ein Sohn des Herzogs von Albret und Bruder des Königs Johann von Navarra, bei welchem der Herr von Avannes gewöhnlich wohnte. Dieser junge Edelmann war schon im Alter von fünfzehn Jahren so schön und anmuthsvoll, daß er nur dazu geschaffen zu sein schien, angesehen und geliebt zu werden. Alle, die mit ihm zusammentrafen, thaten dies auch, vor Allem aber eine junge Frau in Pampeluna in Navarra, die mit einem sehr reichen Mann verheirathet war, mit dem sie in allen Ehren lebte. Obwohl sie nur 23 Jahre alt war, während sich ihr Mann den Fünfzigern näherte, trat sie doch so bescheiden auf, daß sie eher eine Witwe, als eine verheirathete Frau zu sein schien. Niemals ging sie zu Hochzeiten oder sonstigen Festlichkeiten ohne ihren Mann, dessen Ehrenhaftigkeit und Güte sie der Schönheit aller anderen Männer vorzog. Diese immer sich gleich bleibende Wohlanständigkeit hatte ihn in solche Sicherheit gewiegt, daß er ihr alle Angelegenheiten seines Hauses anvertraute. Eines Tages war er mit seiner Frau zur Hochzeit einer Verwandten eingeladen. Dort fand sich auch zu Ehren der Gastgeber der junge Herr von Avannes ein, der, als der beste Tänzer seiner Zeit, selbstverständlich auch den Tanz sehr liebte. Nach dem Diner begann der Tanz, und der reiche Mann forderte den jungen Edelmann zum Mittanzen auf. Dieser fragte, wen er engagiren solle, worauf jener erwiderte: »Wenn es eine schönere und sittsamere als meine Frau hier giebt, so würde ich sie Euch vorstellen, so aber bitte ich Euch, daß Ihr ihr Partner seid.« Der junge Prinz that das, war aber noch so jung, daß ihm das Tanzen und Springen mehr Vergnügen machte, als seine Dame anzusehen, wogegen diese mehr seine Schönheit und Anmuth betrachtete, als [214] auf den Tanz achtete, obwohl sie klug genug war, sich nichts anmerken zu lassen.

Als die Stunde des Soupers gekommen war, empfahl sich Herr von Avannes bei der Gesellschaft und kehrte nach dem Schloß zurück, wohin ihn der reiche Mann auf seinem Maulthier begleitete. Unterwegs sagte er zu ihm: »Ihr habt heute meinen Verwandten und mir so viel Ehre erwiesen, daß es eine Undankbarkeit wäre, wenn ich mich nicht mit all' meinem Können Euch zur Verfügung stellte. Ich weiß, mein Prinz, daß hohe Herren, wie Ihr, noch dazu, wenn sie strenge und geizige Väter haben, öfter als wir in Geldverlegenheit sind, die wir bei unseren geringeren Ausgaben und unsrer sparsamen Lebensweise nur darauf bedacht sind, Geld zurückzulegen. Nun steht es mit mir so, daß der liebe Gott mir eine Frau, wie ich sie mir wünschte, gegeben, mir aber mein Glück nicht voll gemacht hat, da ich des Kindersegens beraubt bin. Ich weiß nun, mein Prinz, daß ich Euch nicht adoptiren kann, aber wenn Ihr mich als Euren ergebenen Freund annehmen und mir Eure kleinen Angelegenheiten vertrauen wollt, so will ich, soweit dazu 100000 Thaler meines Vermögens dienlich sein können, nicht verabsäumen, Euch, wenn nöthig, auszuhelfen.« Herr von Avannes war über dieses Anerbieten sehr erfreut; er hatte nämlich einen Vater, wie jener angedeutet hatte, und nachdem er sich bedankt hatte, nannte er ihn seinen zweiten Vater. Von Stund' an faßte der reiche Mann eine solche Liebe zu dem Prinzen, daß er früh und spät sich erkundigte, ob er ihm mit irgend etwas zu Diensten sein konnte; er machte auch gegen seine Frau keinen Hehl aus dieser Neigung, die ihn deshalb nur um so mehr liebte. Von dieser Zeit an ging dem Prinzen nichts mehr ab; er ging oft zu dem Reichen und aß und trank mit ihm, und wenn er ihn nicht antraf, gab ihm seine Frau, was er wünschte, und hielt ihm noch obendrein verständige Reden und mahnte ihn zur Tugend, so daß er sie mehr als irgend eine andere Frau fürchtete und liebte. Da sie Gott und ihre Ehre vor Augen hatte, begnügte sie sich, ihn zu sehen und mit ihm zu sprechen, und zwar immer nur in allen Ehren und geschwisterlicher Liebe, so daß sie nie etwas sagte, wodurch er hätte erröthen können, daß ihre Liebe nicht nur eine geschwisterliche und christliche [215] war. Während dieser Freundschaft hatte der junge Prinz durch die heimliche Hülfe immer sehr kostbare Kleider und die Taschen voll Geld, und als er nun 17 Jahre alt geworden war, begann er etwas mehr als bisher sich um die Damen zu kümmern. Run wäre es ihm freilich am liebsten gewesen, vor allen diese verständige Dame zu lieben, er fürchtete aber, wenn er ihr Anträge machte, ihre Freundschaft zu verlieren. Er schwieg deshalb und amüsirte sich anderweit. Zuerst war es eine niedliche Frau aus der Umgegend von Pampeluna, die auch in der Stadt ein Haus besaß und einen jungen Mann geheirathet hatte, der vor Allem Hunde, Pferde und Vögel liebte. Ihr zu Liebe veranstaltete der Prinz allen möglichen Zeitvertreib, Turniere, Wettrennen, Kampfspiele, Maskenbälle und andere Festlichkeiten, zu denen die junge Dame sich einfand. Da ihr Mann aber nicht auf sie aufpaßte, ihre Eltern jedoch ihre Schönheit und Leichtfertigkeit kannten und ihre Ehre eifersüchtig behüteten, ließen sie sie nicht von ihrer Seite, so daß der junge Prinz nichts von ihr erhalten konnte, als hin und wieder ein kurzes Wort auf einem Ball, obwohl er schon nach dem ersten Zusammensein ganz wohl bemerkte, es fehlte nur Zeit und Gelegenheit, daß er auch noch anderes erhielte.

Deshalb ging er einmal zu seinem besseren Vater, dem Reichen, und sagte ihm, er möchte gern eine Wallfahrt nach Notre-Dame-de-Montferrat machen, wolle aber allein gehen, und bat ihn deshalb, sein ganzes Gefolge bei sich zu behalten. Er versprach dies; seine Frau aber, in deren Herz der scharfsichtige Gott Amor wohnte, errieth sofort den wahren Grund dieser Reise und konnte nicht umhin, zum jungen Prinzen zu sagen: »Die liebe Frau, die ihr anbeten wollt, ist hier in diesen Stadtmauern; deshalb bitte ich Euch, seid vor Allem auf Euer Wohl bedacht.« Er, der sie liebte und fürchtete, wurde ganz roth und beichtete ihr die Wahrheit. Dann ging er; er kaufte zwei schöne spanische Pferde, verkleidete sich als Stallknecht, so daß ihn Niemand erkennen konnte. Der Mann der vergnügungssüchtigen Frau, der vor allen Dingen Pferde liebte, sah diejenigen, welche der Herr von Avannes führte, und kaufte sie sofort. Als er dann sah, wie geschickt der Stallknecht mit ihnen umging, fragte er ihn, ob er in seine Dienste treten wolle. Der [216] Prinz war es bereit, er sei nur ein armer Mann, der nichts anderes verstehe, als mit Pferden umzugehen, das würde er aber so gut machen, daß er schon mit ihm zufrieden sein würde. Der Edelmann war sehr froh, übergab ihm alle seine Pferde und empfahl, als er nach Haus gekommen war, Pferde und Stallknecht seiner Frau, während er auf dem Schlosse sei. Die Dame, die sich ihrem Manne gefällig erweisen wollte und auch gerade nichts anderes vor hatte, ging zu den Pferden und sah auch den neuen Bediensteten, der ihr recht schön gewachsen schien; sie erkannte ihn aber nicht. Als er das sah, begrüßte er sie auf spanische Art, d.h. er ergriff ihre Hand und küßte sie und drückte sie dabei so kräftig, daß sie ihn daran erkannte; beim Tanzen hatte er es nämlich oft so gemacht. Sofort ging sie darauf aus, ihn allein sehen zu können. Noch denselben Abend bot sich eine Gelegenheit. Sie war zu einem Fest eingeladen, wohin ihr Mann mit ihr gehen wollte, sie stellte sich aber krank, und da ihr Mann seinem Freunde nicht absagen wollte, sagte er zu ihr: »Meine Liebe, da Du nicht mitkommen willst, so bitte ich Dich, achte auf meine Hunde und Pferde, daß ihnen nichts abgehe.« Der jungen Frau war dieser Auftrag recht angenehm, sie ließ sich aber nichts anmerken und antwortete, da er ihr wichtigere Angelegenheiten nicht antvertrauen wolle, wolle sie ihm wenigstens zeigen, daß es ihr angenehm sei, ihm auch in kleinen Dingen gefällig zu sein. Kaum war ihr Mann zur Thür hinaus, als sie auch schon nach dem Stall ging, wo ihr ewiges zu fehlen schien, und um Ordnung zu schaffen, schickte sie alle Diener mit Aufträgen fort, bis nur der vermeintliche Stallknecht allein noch da war. Aus Furcht aber, daß Jemand dazu kommen könnte, sagte sie ihm: »Geht in meinen Garten und erwartet mich in dem Pavillon am Ende der Allee.« Er eilte fort, ohne sich erst viel zu bedenken. Nachdem sie im Stall alles besorgt hatte, ging sie zu den Hunden und bekümmerte sich ebenso eingehend um ihr Wohlergehen, so daß sie aus einer Herrin eine Dienerin geworden zu sein schien. Dann ging sie auf ihr Zimmer, stellte sich recht müde und legte sich gleich zu Bett, um zu schlafen. Alle ihre Frauen verließen das Zimmer bis auf eine, zu der sie volles Vertrauen hatte; dieser sagte sie: »Gehe in den Garten und hole den, der am Ende der Allee wartet.«

[217] Die Kammerfrau ging, fand den Stallknecht wartend und führte ihn zu ihrer Herrin. Dann ging sie selbst aus dem Zimmer, um auf die Rückkehr des Ehemann aufzupassen. Als der Prinz sich mit her Dame allein sah, entledigte er sich seiner Stallknechtskleidung, nahm die falsche Nase und den falschen Bart ab, und ohne sie erst lange zu fragen, legte er sich nicht als furchtsamer Bedienter sondern als unerschrockener Edelmann, der er war, zu ihr ins Bett Sie nahm ihn so auf, wie je ein schöner Ritter von einer liebesüchtigen Dame aufgenommen wurde, und er blieb bei ihr, bis der Mann zurückkam. Da nahm er seine Maske wieder vor und verließ die Stätte des Vergnügens, die er durch Klugheit und Hinterlist usurpirt hatte. Als der Edelmann auf den Hof kam, vernahm er, wie eifrig seine Frau seinem Wunsche nachgekommen war, und bedankte sich bei ihr. Sie antwortete: »Mein Lieber, ich thue nur meine Pflicht. Es ist wahr, wenn man auf diese Jungen nicht aufpassen würde, hättet ihr nur räudige Hunde und magere Pferde; aber da ich mich jetzt von ihrer Faulheit überzeugt habe und auch weiß, wie Ihr es gehandhabt wissen wollt, sollt Ihr von nun an besser bedient werden.« Der Edelmann, welcher den besten Stallknecht in Diensten zu haben glaubte, fragte seine Frau, was sie von diesem hielte. Sie sagte: »Ich versichere Euch, er versteht sein Handwerk besser als irgend ein anderer Diener, den Ihr gewonnen haben könntet; aber man muß ihn etwas anhalten, denn er ist ein etwas schläfriger Bursche.«

So lebten Mann und Frau lange in bester Freundschaft; er verlor allen Verdacht und alle Eifersucht, denn während sie früher Feste, Tanz und Gesellschaften geliebt hatte, war sie jetzt sehr häuslich geworden und trug oft über ihrem Hemde nur noch einen Schlafrock, während sie früher mehr als vier Stunden täglich vor dem Spiegel gesessen hatte. Ihr Mann und alle Anderen lobten sie, und es kam ihnen nicht der Gedanke, daß in der Regel ein geringerer Fehler nur von einem größeren vertrieben wird.

So lebte diese junge Frau unter Heuchelei und dem Wesen einer ehrbaren Frau in solcher ungebundenster Wollust, daß Vernunft, Gewissen und alles Maß aus ihr entschwanden. Der noch junge und zarte Prinz konnte das auf die Dauer nicht aushalten, [218] er wurde blaß und mager, so daß man ihn auch ohne Maske nicht mehr wieder erkannte. Seine Liebe zu der Dame machte ihn aber so blind, daß er auf seine Kräfte loswirthschaftete, wie sich selbst Herkules gehütet hätte. Am Ende aber war er ganz schwach und auf Anrathen der Dame, die ihn lieber gesund als krank hatte, erbat er sich von seinem Herrn Urlaub, um zu seinen Eltern zu gehen. Der Urlaub wurde ihm mit Bedauern bewilligt, und er mußte versprechen, sobald er wieder hergestellt sei, wieder seinen Dienst aufzunehmen. So ging der Prinz zu Fuß fort, denn er brauchte nur über die Straße zu gehen, um in das Haus seines zweiten Vaters zu kommen. Er fand dort nur dessen Frau, deren ehrbare Liebe zu ihm sein Abstecher nicht vermindert hatte. Als sie ihn aber so mager und blaß sah, konnte sie nicht umhin, ihm zu sagen: »O Herr, wie es mit Eurem Gewissen steht, kann ich nicht wissen, aber Eure Gesundheit hat von diesem Aufenthalt nichts profitirt, und ich kann mir denken, daß Eure Nachtreisen Euch mehr ermüdet haben als die Wegstrecken des Tages. Wäret Ihr nach Jerusalem zu Fuß gepilgert, so würdet Ihr vielleicht etwas mehr außer Athem angekommen sein, aber nicht so abgemagert und schwach. Nun nehmt Euch eine Lehre daran und betet nicht mehr Bilder an, die, anstatt Todte aufzuerwecken, den Lebenden das Mark aussaugen. Ich könnte Euch noch mehr sagen, aber habt Ihr gesündigt, so seid Ihr genug an Eurem Körper bestraft, und es ist nicht nöthig, daß ich neues Leid hinzufüge.«

Als der Herr von Avannes diese Worte gehört hatte, war er ebenso betrübt wie beschämt und sagte: »Ich habe schon gehört, daß die Reue der Sünde auf dem Fuße folgt, jetzt spüre ich das an mir. Ich bitte Euch, entschuldigt mich nur wegen meiner Jugend, die nur bestraft wird, wenn ihr in Wirklichkeit das Schlimme widerfährt, an das sie nicht glauben will.« Die Dame ließ das Thema fallen, brachte ihn zu Bett und ließ sich nur angelegen sein, ihm mit kräftigen Speisen wieder aufzuhelfen. Mann und Frau leisteten ihm so gute Gesellschaft, daß Einer immer an seinem Bette weilte. Welche Streiche er nun auch gegen den Willen und Rath der vernünftigen Frau gemacht hatte, ihre Liebe zu ihm verminderte sich nicht; sie hoffte immer, daß, wenn er erst eine Zeit lang ausschweifend [219] gelebt hätte, er sich zurückziehen und ehrbar zu lieben beginnen würde und auf diese Weise ihr angehören. Während der 14 Tage nun, welche er in ihrem Hause zubrachte, sprach sie ihm so eifrig über tugendhafte Liebe, daß er Abscheu vor seiner Thorheit empfand, und je mehr er die junge Frau ansah, die an Schönheit jene Frivole weit übertraf, um so mehr ward ihm ihre Anmuth und Tugend klar, und eines Tages, als es schon dunkel war, konnte er sich nicht enthalten, alle Furcht aus seinem Herzen zu bannen und ihr zu sagen: »Ich sehe kein besseres Mittel, so tugendhaft zu sein, wie Ihr mir predigt und es wünscht, als daß ich mein Herz ganz nur der Liebe zur Tugend weihe. Ich flehe Euch an, mir hierin alle Hülfe und Unterstützung zu gewähren, deren Ihr fähig seid.« Die junge Frau war sehr erfreut über diese Sinnesänderung und sagte ihm: »Und ich verspreche Euch, wenn Ihr so die Tugend lieben wollt, wie es sich für einen Herrn, wie Ihr seid, nur schickt, so will ich Euch mit allen Kräften behülflich sein, zu diesem Ziel zu gelangen.« »Nun denn«, antwortete der Prinz, »erinnert Euch Eures Versprechens und bedenket, daß Gott, den der Christ nur durch seinen Glauben kennt, sich herabgelassen hat, menschliche Gestalt, wie sie auch die Sünder haben, anzunehmen, um ebenso, wie er unseren Sinnen die Liebe zu seiner menschlichen Erscheinung einflößte, unseren Geist mit der Liebe zu seiner Göttlichkeit zu erfüllen, sich also der sichtbaren Mittel bedient hat, um uns an die unsichtbaren glauben zu lassen. So ist auch die Tugend, der ich mein Leben widmen will, ein unsichtbares Ding', es sei denn, daß ihre Wirkung sich äußerlich erkennbar mache. Sie muß deshalb eine körperliche Gestalt annehmen, um von den Menschen gesehen zu werden. Das hat sie gethan, indem sie sich in Eure Gestalt, die beste, die sie finden konnte, kleidete. So sehe ich auch in Euch nicht nur eine tugendhafte Frau, sondern die Tugend selbst, und da ich sie in dem schönsten Körper, der je war, in dem Eurigen sehe, will ich ihr mein lebenlang dienen und sie ehren und für sie alle eitle und lasterhafte Liebe aufgeben.« Die junge Dame war ebenso erstaunt wie zufrieden über diese Worte, verbarg aber ihre Zufriedenheit und sagte: »Mein Prinz, ich kann es nicht unternehmen, auf Eure theologischen Ausführungen zu antworten; da ich aber mehr[220] das Uebel fürchte als an das Gute glaube, so bitte ich Euch, nicht mehr zu mir in einer Weise zu sprechen, die Euch diejenigen Frauen, welche solche Redensarten gern anhören, nur geringschätzen läßt. Ich weiß sehr wohl, daß ich Frau bin und nicht nur wie eine andere, sondern eine so unvollkommene, daß die Tugend viel besser thäte, mich nach ihrem Bilde zu modeln, als meine Gestalt anzunehmen, es sei denn, daß sie hier auf der Welt unerkannt bleiben wollte. Denn unter meiner Gestalt könnte sie niemand recht ausfinden. Aber auch in meiner Unvollkommenheit habe ich eine große Zuneigung zu Euch, wie sie eine gottesfürchtige und auf ihre Ehre achtende Frau haben kann. Diese Zuneigung werdet Ihr aber erst in ihrem ganzen Umfange erfahren, wenn Euer Herz für die Geduld empfänglich ist, welche die tugendhafte Liebe erheischt. Für jetzt aber weiß ich, wie ich mich Euch gegenüber zu verhalten habe. Seid aber überzeugt, daß niemand für Euer Wohlergehen, sowohl was Eure Person wie Eure Ehre anbetrifft, so besorgt sein kann, als ich.« Der junge Prinz bat sie mit schüchterner Stimme und mit Thränen in den Augen, sie möge ihn zur Bekräftigung ihrer Worte küssen. Sie verweigerte es aber, indem sie ihm sagte, daß sie um seinetwillen nicht die Sitte des Landes verletzen wolle. Während sie noch hierüber sprachen, kam der Mann hinzu; an ihn wandte sich nun der Herr von Avannes mit den Worten; »Mein Vater, ich bin Euch und Eurer Frau so nahe getreten, daß ich Euch bitte, mich ganz als Euren Sohn zu betrachten.« Der gute Alte ging mit Freuden darauf ein und küßte ihn zum Beweise seiner Freundschaft. Darauf sagte der Prinz: »Wenn ich nicht befürchten müßte, die Sitte zu verletzen, möchte ich auch Eure Frau, meine Mutter, küssen.« Der Mann bat nun seine Frau, ihn ebenfalls zu küssen. Sie that es, ohne daß man ihr ansehen konnte, ob sie es gern oder ungern that. Mit diesem lang begehrten und verweigerten Kuß verdoppelte sich nur das Liebesfeuer, das ihre Worte im Herzen des jungen Edelmanns entzündet hatten. Kurze Zeit darauf begab sich der Prinz zu seinem Bruder, dem König, aufs Schloß und erzählte dort viel von seiner Wallfahrt nach Montferrat. Dort vernahm er auch, daß sein Bruder nach Olly und Taffares reisen wolle. Da er voraus sah, daß die Abwesenheit eine lange sein würde [221] verfiel er in große Traurigkeit und faßte gar den Plan, vor der Abreise noch einmal zu wagen, ob die junge Frau ihm nicht mehr gewogen sein möchte, als sie sich den Anschein gab. Er miethete deshalb ein Haus in der Stadt und zwar in der Straße, in der sie wohnte. Es war ein altes schlechtgebautes Holzhaus, an das er eines Nachts Feuer anlegte. Die Kunde durchlief die ganze Stadt und drang auch zu dem reichen Mann. Der fragte zum Fenster heraus, wo das Feuer wäre, und als er hörte, es brenne beim Herrn von Avannes, eilte er sofort mit seinen Leuten dorthin und fand den Prinzen im Hemde auf der Straße stehend. Mitleidig nahm er ihn in seine Arme, gab ihm seinen Mantel um und führte ihn schleunigst in sein Haus. Dort übergab er ihn seiner Frau, welche schon zu Bett war, und sagte ihr: »Meine Liebe, ich gebe Dir unseren Gefangenen zur Bewachung, behandle ihn gut, als wär' ich es selbst.« Kaum war er fort, als der junge Prinz, der ganz gern als Ehemann behandelt sein wollte, schnell ins Bett sprang, in der Hoffnung, daß die günstige Gelegenheit die junge Frau von ihrer Zurückhaltung abbringen würde. Es war aber ganz umgekehrt; wie er nämlich auf der einen Seite in das Bett hineinstieg, entstieg sie demselben auf der anderen, nahm ihren Schlafrock um, trat dann an das Kopfende des Bettes und sagte ihm: »Habt Ihr geglaubt, mein Prinz, daß die Gelegenheit ein keusches Herz untergraben könnte? Wie das Gold im Schmelzofen erprobt wird, so ein ehrbares Herz in der Versuchung, wo es dann sich nur um so kräftiger und tugendhafter zeigt als anderswo, und je mehr es von einem Anstandslosen bedrängt wird, nur erkaltet. Seid nur versichert, daß, wenn ich andere Absichten hätte, als ich gesagt habe, ich schon Mittel und Wege gefunden hätte, die ich aber nicht berücksichtige, da ich von ihnen keinen Gebrauch machen will. Ich bitte Euch nun, wenn Ihr überhaupt wollt, daß ich Euch auch fernerhin zugethan sein soll, daß Ihr jede Absicht und auch jeden Gedanken, was Ihr auch anstellen möchtet, aufgebt, mich je anders zu finden, als ich Euch gesagt habe.« Während sie noch sprach, kamen ihre Frauen herzu, die sie beauftragte, Früchte und Eingemachtes zu bringen. Er hatte aber für den Augenblick weder Hunger noch Durst, so verzweifelt war er über seinen mißglückten Versuch, [222] befürchtete auch, daß das offene Zeigen seines geheimen Verlangens ihn des vertraulichen Umgangs mit ihr berauben möchte.

Unterdeß hatte der Mann das Feuer löschen lassen und war zurückgekommen; er bat den jungen Prinzen, diese Nacht in seinem Hause zu bleiben, bis dieser einwilligte. Er verbrachte aber die Nacht mehr mit Weinen als mit Schlafen. Früh am Morgen, als die beiden Eheleute noch zu Bett lagen, empfahl er sich von ihnen und als er die junge Frau küßte; merkte er wohl, daß sie ihn mehr bemitleidete, als daß sie gegen ihn aufgebracht war, was das Feuer seiner Liebe nur noch mehr anschürte. Nach Tisch machte er sich mit dem König nach Taffares auf; bevor er aber abreiste, ging er nochmals zu seinem Bater und dessen Frau und sagte ihnen noch einmal adieu, wobei die Dame, wie ihr Mann ihr ja auch befohlen, keine Schwierigkeiten mehr machte, ihn wie einen Sohn zu behandeln. Ihr könnt aber auch glauben, daß, je mehr die Tugend ihrem Auge und ihrem Benehmen Einhalt gebot, um so mehr dieses Leiden ein unerträgliches für die Arme wurde. Schließlich, da sie den ewigen Streit in ihrem Herzen zwischen ihrer Ehre und ihrer Liebe nicht länger aushalten konnte, (gerade weil sie entschlossen war, es nun, nachdem sie den Trost, ihn zu sehen und zu sprechen, verloren hatte, erst recht Niemanden sehen zu lassen), verwandelten sich ihre Traurigkeit und ihre Melancholie in unausgesetztes Fieber, die Extremitäten ihres Körpers starben ab, wahrend in ihrem Innern ein verzehrendes Feuer brannte. Die Aerzte, von denen die Gesundheit der Menschen ja überhaupt nicht allein abhängig ist, konnten sich über den Sitz der Krankheit nicht recht klar werden, weil sie ganz trübsinnig wurde. Sie riethen deshalb ihrem Mann, sie darauf aufmerksam zu machen, daß möglicherweise ihr Ende bevorstehe, sie solle an ihr Gewissen denken und daran, daß sie in Gottes Hand sei, als ob das mit den Gesunden nicht auch der Fall ist. Der Mann, der seine Frau wirklich liebte, war sehr traurig und schrieb, um sich einen Trost zu verschaffen, an den jungen Prinzen, mit der Bitte, sie besuchen zu kommen, da er hoffe, daß sein Anblick der Krankheit Einhalt thun werde. Sowie der Herr von Avannes den Brief erhalten hatte, reiste er mit Eilpost zu seinem zweiten Vater; bei seiner Ankunft fand er die Diener [223] und Frauen des Hauses in großer Trauer um ihre Herrin; er blieb ganz betroffen an der Thür stehen, bis er den alten Mann sah, der ihm in die Arme sank und laut weinte, daß er kein Wort sagen konnte. Dann führte er den Prinzen in das Zimmer der Kranken. Diese sah ihn mit schwermüthigen Blicken an, reichte ihm die Hand und zog ihn, so weit ihre Kraft reichte, zu sich nieder, dann umarmte und küßte sie ihn und sagte: »O Prinz, jetzt ist die Stunde gekommen, wo alle Verstellung schwindet und ich Euch die Wahrheit, die ich Euch so lange verhehlt habe, sagen muß. Wenn Ihr mich geliebt habt, so wisset, daß ich Euch nicht weniger zugethan gewesen bin. Aber mein Kummer war um so viel größer als der Eurige, als ich mich zwang, meine Liebe gegen das Verlangen meines Herzens zu verbergen. Verstehet mich recht, Prinz, Gott und meine Ehre verboten mir, mich Euch zu erklären; auch hätte ich damit Euer Verlangen nur vermehrt, anstatt es zu vermindern. Aber daß ich Euch so oft zurückweisend entgegentreten mußte, das ist die Ursache meines Todes. Ich bin es ganz zufrieden, da Gott mir die Gnade erwiesen und mir Kraft gegeben hat, daß die Heftigkeit meiner Liebe keinen Schatten auf mein Gewissen und meinen Ruf werfen konnte, obwohl von geringerem Feuer, als dem meines Herzens, schon größere und stärkere Häuser untergegangen sind. Ich sterbe zufrieden, da ich Euch vor meinem Tode wenigstens meine Liebe erklären konnte, die der Euren gleicht, abgesehen davon, daß die Ehre der Männer und Frauen nicht dieselbe ist. Ich bitte Euch, wendet Euch von nun an nicht blos an tugendhafte Frauen, denn in ihren Herzen lebt die größte Leidenschaftlichkeit, aber auch eine von der Vernunft geleitete Liebe, und Eure Anmuth, Schönheit und Ehrbarkeit verdiente, daß Ihr für Eure Bemühungen Belohnung empfanget. Erinnert Euch nur an meine eigene Festigkeit, nennt vor Allem nicht Grausamkeit, was nur Ehrenhaftigkeit, Gewissenhaftigkeit und Tugend war, die uns theuer sein müssen, wie unser Leben selbst. Nun lebt wohl, ich empfehle Euch meinen Mann an, saget ihm die ganze Wahrheit, damit er erkenne, wie sehr ich Gott und ihn geliebt habe. Hütet Euch auch, wieder zu mir zu kommen; ich will jetzt nur noch an die Verheißung denken, die Gott auch für mich vor Erschaffung der [224] Welt gemacht hat.« Nach diesen Worten küßte sie ihn und umarmte ihn mit der letzten Kraft ihrer Arme. Der Prinz fühlte sein Herz so von Mitleid erfüllt, wie das ihre Schmerz erfüllte; er konnte kein Wort hervorbringen, wankte nach einem Divan, der im Zimmer stand, und verlor die Besinnung. Die Dame rief nun ihren Gatten, sagte ihm viele Trostworte und legte ihm den Herrn von Avannes ans Herz, indem sie ihm sagte, daß nach ihm selbst der Prinz ihr der theuerste Mensch auf der Erde gewesen sei. Dann küßte sie ihn und sagte ihm Lebewohl. Darauf ließ sie die Sterbesakramente kommen, empfing sie mit Freuden, wie eine, die des Paradieses gewiß ist. Als sie dann merkte, daß ihre Kräfte abnahmen und das Leben sie verließ, begann sie langsam das Sterbegebet zu sagen: »Herr, in Deine Hände befehle ich meine Seele.«

Bei diesem Schrei erhob sich der Prinz, betrachtete sie mit traurigem Blick und sah, wie ihre Seele zu dem zurückkehrte, von dem sie gekommen war. Und als er sah, daß sie gestorben war, stürzte er nach dem Bett und umarmte und küßte die Todte, der er sich im Leben nur mit Furcht genähert hatte, so heftig und schmerzvoll, daß man ihn nur mit Mühe von der Leiche losreißen konnte. Der alte Herr war sehr erstaunt, denn er hatte nicht gedacht, daß seine Anhänglichkeit eine so große wäre. Er sagte ihm: »Nun ist es genug mein Prinz«, worauf sie alle beide das Zimmer verließen. Nachdem sie lange Zeit nur still geweint hatten, der eine um seine Frau, der andere um seine Geliebte, erzählte der Prinz die ganze Geschichte ihrer Freundschaft, und wie sie ihm bis zu ihrem Tode nie anders als streng und ernst entgegengetreten sei. Hierdurch verdoppelte sich nur der Kummer und Schmerz des alten Mannes um seinen Verlust; er widmete sein ganzes weiteres Leben dem Herrn von Avannes, der damals erst 18 Jahre zählte. Dieser ging später an den Hof, hat lange Zeit keine Frau sehen und sprechen wollen und trug zwei Jahr lang schwarze Kleidung.

Mit diesen Worten beendete Saffredant seine Erzählung. Dann fuhr er fort: »Hier habt Ihr, meine Damen, den Unterschied zwischen einer vernünftigen und einer frivolen Frau, könnt auch recht die verschiedenen Wirkungen ihrer Liebe sehen, bei der einen[225] glorreiches und lobenswerthes, bei der andern ein in Schimpf und Schande sich erstreckendes Leben; denn wie der Tod eines Heiligen ein Gott wohlgefälliges Ding, ist der Tod eines Sünders eine gleichgiltige Sache.« »Die Geschichte, die Ihr uns erzählt habt, ist wirklich gut«, sagte Oisille, »wer, wie ich, die Personen gekannt hätte, würde sie noch viel schöner finden, denn ich habe niemals einen schöneren und anmuthsvolleren jungen Edelmann gesehen, als diesen Herrn von Avannes.« »Nun bedenkt aber«, sagte Saffredant, »eine Frau, gut und vernünftig, die sich tugendhafter äußerlich zeigen will, als sie im Grunde ist, die eine Liebe verhehlen will, zu der sie ihre ganze Natur zwang, und zwar eine Liebe zu einem durchaus achtbaren Ritter, und die dahinsiecht, weil sie sich den Genuß nicht geben wollte, nach dem sie im Geheimen und offen verlangte.« Parlamente wandte ein: »Wenn sie dieses Verlangen gehabt hätte, so hatte sie günstige Gelegenheit genug, es zu zeigen; ihre Tugend war einfach so groß, daß niemals ihre Begierde ihre Vernunft überschritt.« »Ihr mögt sie herausstreichen, wie Ihr wollt«, sagte Hircan, »ich weiß schon ganz gut, daß ein Teufel immer nur von einem schlimmeren vertrieben wird, und daß Eigenliebe viel größere Verheerung unter den Damen anrichtet, als Gottesfurcht und Liebe zum Höchsten. Deshalb sind auch ihre Kleider so lang und so fein aus lauter Verstellung gewirkt, daß man nicht leicht erkennen kann, was darunter steckt. Wäre aber ihre Ehre nicht mehr versteckt, als sie es bei uns ist, so würdet Ihr finden, daß die Natur sie gerade so ausgestattet hat, wie uns selbst. Aus der Furcht vor der Wagniß, ihr geheimes Verlangen zu befriedigen, haben sie ein viel größeres Laster ge macht, das ihnen allerdings ganz ehrbar erscheint, nämlich eine gewisse Ruhmsucht und Grausamkeit, womit sie Unsterblichkeit und den Ruf großer Widerstandskraft gegen die Impulse der Natur, welche nun einmal immer mit Fehlern behaftet ist, erwerben wollen; sie stellen sich nicht nur auf eine Stufe mit grausamen Thieren, sondern mit den Teufeln, deren Hochmuth und Hinterlist sie sich aneignen.« »Es ist schade, daß Ihr eine anständige Frau habt«, sagte Nomerfide, »da Ihr nicht nur die Tugend der andern verachtet, sondern sie gern alle als lasterhaft hinstellen möchtet.« »Ich bin sehr froh«, [226] antwortete Hircan, »daß meiner Frau nichts Schlechtes nachgesagt werden kann, was sie auch sehr vermeidet; was aber die Keuschheit des Herzens anbetrifft, so glaube ich, daß auch wir beide nur Nachkommen Adams und Evas sind. Wenn wir uns also recht im Spiegel betrachten, so ist es schon das Beste, uns nicht mit Feigenblättern zu bedecken, sondern unsere Schwachheit einzugestehen.« »Ich weiß wohl«, erwiderte ihm Parlamente, »daß wir alle der Gnade Gottes bedürfen, weil wir alle zur Sünde geneigt sind. Die Versuchungen, die an uns herantreten, sind aber ganz anderer Art, wie die Eurigen, und wenn wir aus Eigenliebe sündigen, hat kein Dritter Nachtheil davon, und weder unser Körper noch unsere Hände werden besudelt. Euer Vergnügen beruht aber darin, die Frauen zu entehren und die Männer im Kriege zu tödten, beides zwei wieder das Gebot Gottes laufende Sachen.« »Das ist alles richtig«, sagte Guebron, »aber Gott hat gesagt, wer die Frau eines andern ansieht und begehrt ihrer, der begeht schon einen Ehebruch in seinem Herzen, und wer seinen Nächsten haßt, begeht schon einen Mord; glaubt Ihr nun, daß von diesen Sünden die Frauen mehr als wir Männer frei sind?« Longarine sagte: »Gott, der die Herzen kennt, mag das Urtheil fällen. Aber es ist schon viel, daß die Männer uns nicht anklagen können, denn die Güte Gottes ist so groß, daß er ohne Ankläger uns nicht verurtheilen wird, und er kennt die menschliche Schwachheit so gut, daß er sich nur freuen wird, sie nicht seinem Richterspruch zu unterwerfen.« »Nun aber lassen wir diesen Streit«, sagte Saffredant; »er sieht mehr nach einer Predigt aus, denn nach einer Erzählung. Ich gebe Emarsuitte das Wort und bitte sie, nicht zu vergessen, daß wir lachen wollen.« Diese antwortete: »Ich hatte es mir garnicht anders vorgenommen, als ich mit einer Erzählung für den heutigen Tag hierher kam. Man hat mir eine Geschichte von zwei Dienern einer Prinzessin erzählt, die so lustig ist, daß das Lachen mir ganz die Melancholie wegen der traurigen Geschichte vertrieben hat, die ich für morgen aufhebe, denn heute würde schon mein vergnügtes Gesicht im vollen Gegensatz dazu stehen.«

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Navarra, Margarete von. Erzählungen. Der Heptameron. Dritter Tag. 26. Erzählung: [Ein junger Prinz hat ein Verhältnis]. 26. Erzählung: [Ein junger Prinz hat ein Verhältnis]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5F23-6