5. An F.v.B.

Die schöne Schickung, welcher Lob gebühret
Für dieses Lebens Herrlichstes und Meistes,
Sie hat hieher in unser unbereistes,
Bescheidnes Städtchen dich, o Freund, geführet.
Die schöne Sehnsucht, welche du verspüret,
Ein Höchstes frühe zu verstehn und Freistes,
Hat auf die Spuren jenes großen Geistes
Dich hergeführt, der alle Welt berühret.
Du hassest Alle, die nur Formeln schwätzen,
Du strebst das Innre jedes Dings zu sichten
Und übst den Geist in schroffen Gegensätzen.
Dies hatt ich scheidend noch an dich zu richten;
Du packe nun zu deinen andern Schätzen
Auch diesen Schatz von närrischen Gedichten!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1834). Sonette. 5. An F.v.B.. 5. An F.v.B.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-76B5-6