Auff Herrn Jacob Stüven vnd Jungfrawen Elisabeth Schumanns hochzeit

Nähst/ vmb die mitternacht/ da 's himels blawer bogen
Mit stern-tapetzerey war zierlich überzogen/
Da alles stille war/ da nichtes war gespürt/
Daß sich beweget hätt'/ als was der athem rührt/
Vnd da der süsse schlaff mich kaum hat eingenommen/
Ist Morpheus in mein hirn durch diesen traum gekommen:
O wiederiger traum! mich deucht/ ich hätte sehn
Die jäger meisterin Dianen vor mir stehn
Vnd singen solch ein lied/ daß einem solte grawen
Ein frawenbild zu sehn/ geschweige denn zu trawen.
Doch weil das liebe-paar sich schon dawieder regt/
Vnd dieses kätzer-lied jtzt thätlich wiederlegt
Vnd auch/ daß jeder säh'/ auff was für losen gründen
Der meinung' ist gebawet/ die des sich vnterwinden
Was hie Diana thut/ so höret/ bitt' ich/ an/
Wie mancher ehfeind spricht/ vnd was Diana kan:

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Plavius, Johannes. Gedichte. Trauer- und Treugedichte. Treugedichte. Auff Herrn Jacob Stüven hochzeit. Auff Herrn Jacob Stüven hochzeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7ACB-3