IV.

Einem Bergmann Ahrend, dem der Bergmönch auch Inselt gegeben hatte und der es gegen die Kameraden ausplauderte, stellete der Bergmönch nach. Am Weihnachtsheiligenabend wollte der Bergmönch ihm in einer Grube etwas anthun, da kam aber seine Frau, die sammelte im Sommer heilsame Kräuter und hatte einen Kräuterbeutel auf der Brust hängen. Da warf der Bergmönch den Ahrend lebendig aus der Grube und sagte zu der Frau ärgerlich:


Hättest Du nicht Dill und Dust,

So hätt' ich es wohl gewußt,


d.h. er hätte wohl gewußt, was er sonst gethan, nämlich, daß er dem schwatzhaften Bergmann ein Leid zugefügt hätte.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen der Bergstädte Klausthal und Zellerfeld. 139. Der Bergmönch vom Klausthal und vom Zellerfeld. (I-VIII.). 4. [Einem Bergmann Ahrend, dem der Bergmönch auch Inselt gegeben]. 4. [Einem Bergmann Ahrend, dem der Bergmönch auch Inselt gegeben]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8455-B