III.

Es hieß eine Grube »der alte Segen,« darinnen arbeitete ein Bergmann, der kam abends, als er heimkehren wollte, in einen Gang und ging lange darin hin. Zuletzt wollte sein Licht ausgehen, da kam der Bergmönch, gab ihm ein ordentlich Stück Inselt (Unschlitt) und winkte ihm, nur noch weiter in dem Gange hinzugehen. Zuletzt kam er in einen Schacht, den er gar nicht kannte, und sah Gold und andere edle Erze. Sein Licht aber verminderte sich gar nicht und sein Kamerad fragte ihn, woher er es hätte. Endlich verzählte ers, aber als es heraus war, schmolz sein Licht schon zusammen und von dieser Zeit an ist auch das ganze Gold und Stufferz, das in diesem Gange gewesen ist, wie das Talg zerschmolzen und wie in die Luft gespritzt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen der Bergstädte Klausthal und Zellerfeld. 139. Der Bergmönch vom Klausthal und vom Zellerfeld. (I-VIII.). 3. [Es hieß eine Grube »der alte Segen,« darinnen arbeitete ein]. 3. [Es hieß eine Grube »der alte Segen,« darinnen arbeitete ein]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-85FC-D