[12] Nr. 20. Der Kuhberg.

(Hüttenröder Mundart.)


Da häbben me hier ne Art Feldflur, dat hett de Kauhbarg. Da is en Mann mit namens Hermann, dei hätt da ‘n Grundstücke hat. Da is e hen egaan un hätt da hott (gehütet) et Nachts vor't Wild. Dat (als) e da't Nachts is datte da heu't, da geit et in den Holte: »ho, ho, hop, hop!« un hört dat Hunnegebelle. Un da duuert et nich gar lange, da brickt de wille Jäger rut ut den Holte mit sienen Hunnen un kümmet stracks up düssen Hermanne los. Un da maken sik dä Hunne eran an Hermanne un rieten ne de Strümpe kort un klein aan Beinen. Un düsse wille Jäger dei kümmt op ne los, det Gesichte war ewest wie Spinnewebe, ganz blaß, davon hätt düsse Hermann sienen Doot enommen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen von Hüttenrode. 20. Der Kuhberg. 20. Der Kuhberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-86F3-8