Nr. 176. Der Knabe und die Venediger.

Beim Oderhause, welches eine Stunde von Andreasberg lieget, sind einmal zwei Venediger kommen, die haben einen kleinen Jungen da angetroffen, den haben sie mit nach Venedigen genommen und haben ihn da bei sich behalten, bis er vierzehn Jahre alt gewesen ist; wie er da eines morgens aufgewacht ist, ist er wieder im Oderthale gewesen und die Venediger bei ihm. Die haben ihn da in den Berg geführet, und ihm da die Schätze und die Kunst, der Schätze Herr zu werden, beigebracht. Da hat der in seinem späteren Alter gänzlich von diesen Schätzen gelebet, die Venediger haben ihn aber mit einem Glückwunsche verlassen. Sie sind vorgedrungen in diesem Berge bis nach dem kleinen Brocken, der 23/4 Stunden vom Oderhause lieget; daselbst sind sie zu einer Thüre, die von Stein gewesen ist, herauskommen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen der Bergstadt St.-Andreasberg. 176. Der Knabe und die Venediger. 176. Der Knabe und die Venediger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-873D-D