9.

Ist doch auf der Welt nichts besser
als solch deutscher, solch Professor!
Stillvergnügt, ein mäß'ger Esser,
läßt er fließen sein Gewässer,
füllt es selber noch auf Fässer –
gut verpicht hält es sich besser –
spaltet Haare mit dem Messer:
und indes ein kühner Fresser
stiehlt dem Allerweltsvergesser,
sel'gem Himmelsraumdurchmesser,
vor der Nase stiehlt der Fresser
Braten ihm und Brot und Messer! –
Deutsche Freiheit, dir wär' besser,
stürben sämtliche Professor,
sie – und andre Bettdurchnässer!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Prutz, Robert Eduard. Gedichte. Gedichte. Neuspanische Romanzen. 9. [Ist doch auf der Welt nichts besser]. 9. [Ist doch auf der Welt nichts besser]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-89F3-1