Der Marmor-Karren

Paris


Auf Pferde, sieben ziehende, verteilt,
verwandelt Niebewegtes sich in Schritte;
denn was hochmütig in des Marmors Mitte
an Alter, Widerstand und All verweilt,
das zeigt sich unter Menschen. Siehe, nicht
unkenntlich, unter irgend einem Namen,
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nein: wie der Held das Drängen in den Dramen
erst sichtbar macht und plötzlich unterbricht:
so kommt es durch den stauenden Verlauf
des Tages, kommt in seinem ganzen Staate,
als ob ein großer Triumphator nahte
langsam zuletzt; und langsam vor ihm her
Gefangene, von seiner Schwere schwer.
Und naht noch immer und hält alles auf.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Rilke, Rainer Maria. Gedichte. Neue Gedichte. Der Marmor-Karren. Der Marmor-Karren. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-9371-5