[219] 49.

Lindenduft und Sternenglimmen,
Kühler Hauch vom Bergeshang,
Fernher frischer Jünglingsstimmen
Wanderfroher Liederklang!
Mädchen lauschen auf der Schwelle,
Bei dem Brunnen ruht der Krug,
Näher kommt es schon zur Stelle,
Durch das Stadtthor klingt der Zug.
Gottwillkommen, altes Städtchen,
Und willkommen Wein und Rast!
Holden Gruß euch, ros'ge Mädchen,
Ei, hier ist man gut zu Gast! –
So, geweckt von Liedern, gleiten
Mir vorüber immerdar
Seligkeiten alter Zeiten,
Lindenduftig, sternenklar.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Roquette, Otto. Gedichte. Gedichte. Von Tag zu Tage. 49. [Lindenduft und Sternenglimmen]. 49. [Lindenduft und Sternenglimmen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-9D34-3