[186] 3.

Weit ist das Reich der Poesie,
Doch wolle thöricht nicht verzagen,
Daß das Geschick dir nur verlieh
Geringe Gabe für dein Wagen.
Wenn eine einz'ge Melodie
Von ächtem Klang du angeschlagen,
Wird von der Weltenharmonie
Zur Ewigkeit sie fortgetragen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Roquette, Otto. Gedichte. Gedichte. Von Tag zu Tage. 3. [Weit ist das Reich der Poesie]. 3. [Weit ist das Reich der Poesie]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-9D86-B