Die feindliche Erde
Der Eiter der Erde lag in den Häusern. Unter hellen Lichtern saßen schmatzende Jobber.
In Nebenzimmern ragten gelangweilt lange schwarze Strümpfe, trägzuckende Schenkel über schwere geile Rücken.
Hintern tanzten vor polierten Klavieren, dunkle Langhaare geigten.
Die Zimmer der Stadt wölbten sich wie ein ungeheurer fetter Bauch, die Dachkuppeln lagen krumm strähnig über der breiten flachen Stirne.
Hinter den Fenstern saßen schnaufend träge Menschen steil wie dicke Riesenfinger.
Die Trägheit schlug an die Ufer, faulende Riesenalgen wanden sich erdenrund um die Schimmelgrüne.
Drunten im Trüben schrieben wimmelnde Menschen noch eilige servile Telegramme, Briefe, Denunziationen voll Ranküne.
Tänzerinnen, Barone, Agenten, Geheimräte, Schutzleute, Ehefrauen, Studenten, Hauswirte freuten sich auf ihre dampfende Nacht.
Aber der arme Mob schaute das Wunder und war zur neuen Zeit aufgewacht.
Die böse gestörte Wut zitterte über die verregneten Telegraphenstangen,
[22] Als die mürben Armen ohne Essen und Trinken zum göttlichen Himmel marschierten, wurden sie mit hartreißenden Flintenkugeln empfangen.