28.
Halt' aufrecht, lieber Sohn, den Wuchs und deinen Geist,
Daß du von gradem Sinn und graden Gliedern sei'st.
Die falsche Demut senkt, die Tücke senkt ihr Haupt;
Dem freien Mut hat Gott empor zu schaun erlaubt.
Bedenke, wessen Sohn du bist, richt' auf im Adel
Des Selbstgefühles dich und fürchte keinen Tadel.
Den Tadel hast du nur zu fürchten, wenn du weichst
Dem Vater einst am Wert, dem du am Bilde gleichst.