26.

Nun ziehen die Wolken durchs lichtere Blau,
An grünen Halmen zittert der Tau;
Von Blumen schillert der Rasen bunt
In der fröhlichen Winde Wehen,
Und die Primel steigt aus dem Wiesengrund,
Um den leuchtenden Himmel zu sehen.
Mit Drosselgesang und Wachtelschlag,
Wie umfängst du mich wonnig, strahlender Tag!
Doch wo ist die Stimme, die einst mich rief,
Und die Hand, die meine gedrückt,
Und wo das Auge, so blau, so tief,
Das einst in meines geblickt?

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. Gedichte. Lotosblätter. 4. Verwehte Blätter. 26. [Nun ziehen die Wolken durchs lichtere Blau]. 26. [Nun ziehen die Wolken durchs lichtere Blau]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B824-7