[21] 28. Das Heiligthum bei Adelebsen.

Ein Ritter Bodo von Adelebsen nahm an einem Kreuzzuge Theil. Er gelobte, wenn er die Seinigen gesund wieder sähe, ein Heiligthum gegen Süden zu stiften. Nach drei Jahren kommt er zurück, findet die Seinigen gesund und stiftet nun eine Kapelle, das sog. Heiligthum an der Straße von Adelebsen nach Uslar, wovon gegenwärtig nur noch einiges Gemäuer zu sehen ist. Dieses Heiligthum ward von dem Bischofe Theuderich von Paterborn eingeweiht. Bald wurde dasselbe zu einem Wallfahrtsorte, und mit der Zeit bildete sich dabei ein Markt. Nach der Einführung der Reformation wurde dieser Markt von den Herrn von Adelebsen, um dadurch den Flecken Adelebsen zu heben, nach Adelebsen verlegt. Auf diese Weise hat Adelebsen seine zwei Jahrmärkte erhalten.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 28. Das Heiligthum bei Adelebsen. 28. Das Heiligthum bei Adelebsen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B9B8-2