31. Weshalb der Esel ein Kreuz auf dem Rücken hat.

Als der Heiland nach Jerusalem reiten wollte, wandte er sich an das Pferd und fragte dasselbe, ob es ihn auf sich nehmen und nach der Stadt tragen wollte. Das Pferd aber, eben mit Fressen beschäftigt, antwortete ihm, es wolle erst fertig fressen. Zur Strafe dafür muß es seitdem immer fressen, ohne doch jemals satt zu werden, und wird nur müde. Darauf wandte sich der Heiland an den Esel und fragte, ob er ihn tragen wollte. Dieser war auch sogleich dazu bereit und trug ihn nach Jerusalem. Als Zeichen des bereitwilligen Gehorsams hat der Heiland dem Esel das Kreuz auf dem Rücken gegeben, welches immer dunkler gefärbt ist, als der übrige Rücken.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. B. Märchen. 31. Weshalb der Esel ein Kreuz auf dem Rücken hat. 31. Weshalb der Esel ein Kreuz auf dem Rücken hat. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BA01-5