3.

Ein Mann ging von Bodensee nach Bilshausen. Auf der Mitte des Weges, ungefähr da, wo das DorfÖæshûsen gestanden hat, sah er am Ufer des Baches einen schwarzen Kasten stehen; er wollte ihn mitnehmen, doch dieser war so schwer, daß er ihn nicht von der Stelle bewegen konnte. Nach einigen vergeblichen Versuchen ging er nach Bilshausen, um von dort Leute zu holen, die ihm helfen sollten den Kasten fort zu schaffen. Als er dorthin gekommen war, sagten ihm die Leute: in dem Kasten sei ein Schatz gewesen; wenn er aber jetzt wieder hinkomme, so werde derselbe sicher schon verschwunden sein, er hätte nicht eher weggehn dürfen, als bis er ihn von der Stelle gerückt hätte. Dennoch ging er wieder zu der Stelle, wo er den Kasten gefunden hatte, aber er war fort.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 138. Schätze bleiben unbeachtet. 3. [Ein Mann ging von Bodensee nach Bilshausen. Auf der Mitte des Weges]. 3. [Ein Mann ging von Bodensee nach Bilshausen. Auf der Mitte des Weges]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BAEC-8