253. Der kostbare Stein.

Hinter dem Burgberge bei Dassel ist eine kleine Quelle, der Silberborn genannt. Dahin soll früher alle Jahre in einem bestimmten Monate (Juli oder August) ein Mann aus Italien gekommen sein und vor der Quelle ein Tuch ausgebreitet haben. Auf diesem Tuche fing er den Silbersand, den das Wasser mit sich führt, auf und ging damit fort. Einst warf ein Hirt, der da hütete, mit einem Steine nach einer Kuh; als der Italiener, welcher gerade da war, das sah, sprach er zu dem Hirten: »der Stein ist mehr werth, als deine Kuh.«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 253. Der kostbare Stein. 253. Der kostbare Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BBD0-B