184. Die Butterkröte.

Stöpke bringt denen, die sich ihm ergeben haben, bisweilen eine Kröte. Setzt man diese in einen Buttertopf, so wird die Butter darin niemals alle, man mag so viel heraus nehmen, wie man will. Einst hatte eine Frau in Kalefeld einen Topf mit Butter verkauft. Nach längerer Zeit ging sie wieder zu den Leuten, an welche sie die Butter verkauft hatte und fragte, ob sie nicht wieder Butter kaufen wollten. Es ward ihr aber geantwortet, die Butter in dem Topfe wolle gar kein Ende nehmen. Da merkte sie, daß sie den unrechten Topf hingegeben hatte, und ließ ihn sich zurückgeben.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 184. Die Butterkröte. 184. Die Butterkröte. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BBF0-3