Calderon

Ein Zaubergarten liegt im Meeresgrunde;
Kein Garten, nein, aus künstlichen Krystallen
Ein Wunderschloß, wo blitzend von Metallen,
Die Bäumchen sprossen aus dem lichten Grunde;
Kein Meer, wo oben, seitwärts, in die Runde,
Farbige Flammenwogen uns umwallen,
Doch kühlend, duftend alle Sinne allen
Entrauben, süß umspielend jede Wunde.
Nicht Zaub'rer bloß von diesen Seligkeiten,
Bezaubert selbst wohnet, zum schönsten Lohne,
Im eignen Garten selig selbst der Meister;
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Drum sollen alle Feen auch bereiten
Des Dichterhimmels diamantne Krone,
Dir, Calderon! du Sonnenstrahl der Geister.

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TextGrid Repository (2012). Schlegel, Friedrich. Gedichte. Kunstgedichte. Calderon. Calderon. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D79A-5