5.
Gesponnen wird am Rädchen oder an der Spindel, und nicht bey Kerzenlicht, sondern bey der althergebrachten Kien- oder Spahnleuchten; dabey wird der Faden aus dem Munde genetzt oder geritzt; da dieses den Mund sehr trocknet, hat jede der Spinnerinen etwas anfeuchtendes Naschwerk bey sich, wie gefrorne Holzäpfel oder Vogelbeeren, gedörrte Birnen oder Hutzeln, Schlehen. Wer kein solches Ritzwasser bey sich führt, dem wird freundnachbarlich mitgetheilt.