2.

Unter dem Säen muß man sagen:

Jetzt säe ich Ruben,

Für euch und alle Buben.

sonst gerathen sie nicht.
Ein geiziger Bauer wollte den Spruch verbessern und sagte beym Säen:

Jetzt säe ich Rüben,

Für mich und mein Weib.

und der Spruch wurde wahr, und es wuchsen ihm zwey Rüben. Bärnau.
Rüben säet man gerne an einem Freytage, damit die Erdflöhe nicht darüber gerathen. Ebenda.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Sechstes Buch. Die Frucht des Feldes. 3. Rüben. 2. [Jetzt säe ich Ruben]. 2. [Jetzt säe ich Ruben]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E268-F