3.

Aehnliches erzählt man sich von einem Pfleger in Naabburg, den seine Kinder auf den Stockerfels von einem Feilenhauer vertragen liessen. Dieser hatte aber keinen Stahl bey sich und der Geist machte sich so schwer, daß er rasten mußte, was er nicht sollte. Daher wollte man ihn nicht seiner Mühe lohnen, bis er drohte, [140] den Geist von der Burg wieder zu holen. – Ein Bauer, der auf den Stockerfels ging, seine Quittung zu holen, fand den Herrn mit noch drey Anderen am Tische sitzen, die Füsse unter dem Tische in einem Kessel voll rother Gluth, und mit glühenden Karten spielend. Der Geist schrieb willig die verlangte Quittung und legte sie dem Bittenden in den Hut.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Zweyter Abschnitt. 1. Teufelsgeister. 17. Die Verdammten müssen Zeugniß geben. 3. [Aehnliches erzählt man sich von einem Pfleger in Naabburg, den]. 3. [Aehnliches erzählt man sich von einem Pfleger in Naabburg, den]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EAD8-D