15.

Aber nicht bloß das Kind, sondern auch seine Wäsche kann beschrien werden; es bedarf hiezu nur ein Wort aus bösem Munde.

So darf man nach Gebetläuten die Kindswäsche nicht vor dem Hause hängen lassen, sonst bekommt das Kind das Nachtgeschrey – auch nicht an Sonn- und Feyertagen während dem Singads, dem gesungenen Amte; denn zu dieser Zeit fliegen weisse Thierchen und vergiften die Wäsche derart, daß das Kind am ganzen Körper voll Geschwüre wird. Amberg.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 7. Beschreyen des Kindes. 15. [Aber nicht bloß das Kind, sondern auch seine Wäsche kann beschrien]. 15. [Aber nicht bloß das Kind, sondern auch seine Wäsche kann beschrien]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EAF6-9