IV. Wirkung des Schnittes.

1.

Wo der Bilmesschnitter durchgegangen ist, wächst das Getraide ganz gut, eingebracht aber verschwindet es aus dem Stadel schon von den Garben, oder nach dem Dreschen von den Körnern, oder auch vom Mehle, und gelangt unsichtbar zu dem bösen Nachbar, der den Zauber geübt hat. Roding.

Ist der Bilmesschnitter durch einen Acker gegangen, so erscheinen die Halme schwarz und wie halb abgebrannt, Neunburg, und wenn der Bauer dreschen will und es abwindet, so wird der Haufen nicht größer, weil alles dem Bilmesschneider zufliegt; denn zur selben Zeit drischt auch dieser und bekommt das Getraide des Anderen auf seinen Stadel. Waldmünchen.

Der Acker, durch den er ging, ist verhext. Tirschenreuth.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Sechstes Buch. Die Frucht des Feldes. 8. Bilmesschneider. 4. Wirkung des Schnittes. 1. [Wo der Bilmesschnitter durchgegangen ist, wächst das Getraide ganz]. 1. [Wo der Bilmesschnitter durchgegangen ist, wächst das Getraide ganz]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EB7B-8