3.

Rath der Mutter an ihren Sohn, der heiratet:

Wer lang lieg'n bleibt,

Bleibt's Bett schön warm,

Wer früh aufsteht,

Frißt sich arm;

Wer eine heiratet,

Die er nicht kennt,

Der ist derschlag'n

Bis an sein End.


Dagegen der Rath der Mutter an ihre Tochter, als sie zur Trauung aus dem Hause ging:

Annamierl, vergiß sein nicht, Was an Bäumen wachst, Das salzt man nicht, Arbes und Linsen, Die schmalzt man nicht, Annamierl vergiß sein nicht.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Zweites Buch. Die Braut. 27. Allerley. 3. [Wer lang lieg'n bleibt]. 3. [Wer lang lieg'n bleibt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EE49-F