4.

An Tagen, wo es Widerschein ist, wenn nämlich die letzten Strahlen der Sonne auf die Freidhofmauer fallen, sitzen die Seelen heraus auf den Gräbern. An ihrem Tage aber, dem Allerseelentage, sitzen sie den ganzen Tag auf ihren Gräbern und freuen sich der Lichtlein, die man ihnen darauf brennt; jene aber, welche vergessen sind, warten traurig des Lichtes den ganzen Tag. »Für diese wird Abends ein Feuer angezündet, um sie zu wärmen,« ist der Spruch, wenn man ein Grab ohne Licht sieht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Viertes Buch. Der Tod. 10. Die Arme Seele. 2. Die Seele und ihr Leib. 4. [An Tagen, wo es Widerschein ist, wenn nämlich die letzten Strahlen]. 4. [An Tagen, wo es Widerschein ist, wenn nämlich die letzten Strahlen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EF2B-F