1291. Der verwunschene Berg.

Mündlich.


Ein Mann von Weiding bei Rötz ging in finsterer Nacht an dem Schwarzwörthberg, worauf ein altes Schloß steht, vorüber. Da sah er ein Licht in der Ruine und als er näher kam, mehrere Männer stehen. Diese schauten ihm starr ins Auge und winkten mit zu gehen. Darauf führten sie ihn in ein Kellergewölbe, da saßen viele Leute, die mit eisernen Karten spielten, und aus eisernen Bechern ihm wacker zutranken. Auf ein Zeichen aber mußte er rückwärts wieder aus dem unterirdischen Gewölbe hinausgehen, und der Mann, der ihn begleitete, war ein Geistlicher aus seinem Dorfe, der vor Kurzem gestorben war. Der gab ihm beim Abschied einen Ring, den er seinem Bruder im Dorfe seiner Heimat überbringen sollte, um ihn kund zu geben, daß er zu seiner Erlösung beitragen solle.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Dritter Band. 1291. Der verwunschene Berg. 1291. Der verwunschene Berg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FB17-9