745. Das feurige Männlein bei Zell.

Mündlich. (W.M.v.d. Vor.)


In Zell ham e mol in der Adventszeit in era Stuba an Mee (Main) zwee Buba Abens g'spielt. Auf e mol ham sie es Fenster aufgemacht und ham nausgeguckt, und do is iber'n Mee drieba auf der Wiesa a feierigs Männle rumg'hopft. Die Buba ham jetzt g'schria: Hänsla, ge ri, Stitzescheißer, Neibeißer! Do is auf e mol es feierige Männle über'n Mee rieber kumma. Wi das di Buba g'sehna ham, ham sie g'schwind ihr Fenster zueg'schmissa und ham sie gar arg g'fercht. Auf e mol is es feierige Männle zu'n Fenster reig'hopft, hat es Licht ausgeblosa und hat die zwee Buba so arg abgedruckt, daß sie alle zwee a paar Wucha krank gelega sen. Von dera Zeit o hat in Zell ke Mensch mehr en feierige Männle ruaff mög'.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 745. Das feurige Männlein bei Zell. 745. Das feurige Männlein bei Zell. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FB1E-C