Die Menschenkinder

Thätet ihr auf Jupiters Adler sitzen,
Würdet vor Bosheit oft donnern und blitzen,
Weil's hienieden nicht immer so geht,
Wie ihr's gern hättet und wie ihr's versteht.
[200]
Aber glaubt mir, 's ist so gescheider,
Ihr machtet's wahrlich nur verheiter.
Der Schuster bei seinem Leisten bleib!
Jeder küsse sein eigen Weib,
Wie's ihm beliebt; nur 's Weltkutschieren
Laßt bleiben! ihr möchtet die Zügel verlieren;
Rennet wie toll über Stein und Stock,
Und müsset doch endlich herab vom Bock.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schubart, Christian Friedrich Daniel. Gedichte. Gedichte. Politisches und Zeitgeschichtliches. Allgemein Deutsches, Patriotisches, Politisches. Die Menschenkinder. Die Menschenkinder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-02A4-B