c.

In einem kleinen Wirtshause nicht weit von Oldenburg saß einst die Familie beim Kohlessen. Wie sie in der besten Arbeit waren, zog der junge Sohn ein Geklümp aus der Schüssel, hob es auf die Gabel und fragte: »Moder, wat is dat?« »Och wat«, antwortete die Mutter, »dat schall woll 'n bäten Anbrennßel wäsen; legg 't bi Sid.« »Moder«, fragte der Knabe weiter: »Anbrennßel hett dat ok Föte?« Da hatten sie einen Frosch mit in dem Kohl gekocht, und das war doch noch mehr, als wenn es im Sprichwort heißt: »'n Lus innen Kohl is bäter as gar kin Fett.« Das Wirtshaus aber hieß fortan der Poggenkrug, bis es abbrannte und man das neue Haus den Grünenhof nannte. – In dem Kampe gerade vor dem Grünenhofe, dem Sunnenkamp, liegt ein Schatz begraben: 197g.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. A. Stadt Oldenburg und die Gemeinden Ohmstede, Eversten. 502. Ohmstede. c. [In einem kleinen Wirtshause nicht weit von Oldenburg saß einst]. c. [In einem kleinen Wirtshause nicht weit von Oldenburg saß einst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2670-3