a.
Als ein Mann aus Astrup, Ksp. Visbek, eines Abends spät von Lutten nach Hause ging, sah er in dem Freesenholze etwas vor sich, als wenn es ein Feuer wäre, und als er näher kam, war es ein Haufen glühender Kohlen. Er wollte diese Gelegenheit benutzen und sich seine Pfeife anzünden, aber die Kohlen waren so heiß, daß er sie mit der Hand nicht anfassen konnte. Er nahm daher einen Schlüssel, welchen er in der Tasche hatte, legte eine Kohle darauf und zündete seine Pfeife an; aber auch der Schlüssel wurde so heiß, daß er ihn nicht mehr halten konnte und ihn samt der Kohle von sich werfen mußte. Auf einmal entstand ein Geräusch, alle Kohlen waren verschwunden, und es war so finster, daß er seinen Schlüssel nicht wiederfinden konnte. Er ging deshalb am andern Morgen hin zu der Stelle, um den Schlüssel zu suchen, und fand ihn auch, und neben dem Schlüssel lag ein Dreiguldenstück; von den Kohlen aber war nichts zu sehen. Nun erst dachte er, sämtliche Kohlen möchten Geld gewesen sein, und mit dem Dreiguldenstück haber er seine Pfeife angezündet, aber es war jetzt zu spät. –
Vgl. 173n, 197, 198.