bb.

Im Oberhauser Felde, Ksp. Holle, nicht weit vom Brokdeiche, hatte einer sich eine Entenhütte errichtet. Einst hatte er in der Nacht in seinem Garn einige Enten gefangen, die voll ausgewachsen, aber ganz kahl waren. Er drehte denselben den Hals um, doch war ihm nicht ganz wohl dabei zumute, darum stellte er den Fang ein, hängte ein Netz über seine Hütte zum Trocknen auf und kroch selbst wieder in die Hütte. Als er darin war, kamen drei Stöße auf die Hütte, und eine Stimme sprach:


»Harrst du den grisen Knütten
nich awer dine Hütten,
denn schull di't so gahn, as du't mit de kahlen
Aanten makt hest.«

– Ohne Zweifel war dies der Teufel, der die getöteten Hexen rächen wollte, aber durch die Kreuze des Netzes abgehalten wurde.


(Vgl. 194v).

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. C. Hexen. 220. [Die Hexen können sich in allerlei Tiere und auch in leblose Dinge]. bb. [Im Oberhauser Felde, Ksp. Holle, nicht weit vom Brokdeiche, hatte]. bb. [Im Oberhauser Felde, Ksp. Holle, nicht weit vom Brokdeiche, hatte]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-29BA-5