a.

»Einst war unserer Butterkarne was angetan, denn längere Zeit hindurch wollte die Butter durchaus nicht kommen. Da wurde denn meinem Vater gesagt: ›Aus dem und dem Hause ist eine Person daran schuld.‹ ›Gut,‹ sagte mein Vater, ›wenn ich das Haus nur weiß, wollen wir schon Butter wieder kriegen.‹ Was tat mein Vater? Er ging um dies Haus herum, nahm unter jeder der vier Ecken des Hauses ein wenig Mull heraus und zog ferner aus jeder der vier Ecken des Hauses einen Reithalm. Beides legte er noch im Zwiedunkel kreuzweise unter die Butterkarne. Alsbald brauste der Schaum von der Milch oben aus der Karne heraus. Die Ursache davon war, er hatte es nicht recht unter die Karne gekriegt. Als er es nun aber bei Licht ordentlich zurecht legte, kam wirklich die Butter, und von der Zeit an wollte auch die Butter immer wohl kommen.« (Holle).

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. C. Hexen. 243. [Unter Umständen bringt es Vorteil, eine Verbindung mit den Hexen]. a. [»Einst war unserer Butterkarne was angetan, denn längere Zeit hindurch]. a. [»Einst war unserer Butterkarne was angetan, denn längere Zeit hindurch]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2F3B-2