354.

Hollunder (Sambucus nigra), ellhôrn, saterländisch Kiddenbom, die Blüte Keuke, plattdeutsch Fleeren, kommt bei Heilung von Krankheiten vor, 94, 101, 103, schützt gegen Maulwürfe: 76. Fliederblumen muß man am Johannistage pflücken. Aus Hollunderstäben verfertigen die Knaben Knallbüchsen. An einem Hollunderbaum hat sich Judas erhängt (320). – Am Faulbeerbaum (Spreken) läßt sich die Roggenernte erkennen: 13. Mit den Zweigen des Faulbeerbaumes darf man das Vieh nicht berühren, es wird krank davon (Blutharnen). – Das Umwandeln eines Wachholderbusches kommt bei einem Mittel gegen Behexung vor: 227b. – Vom Brahm hat Bremen seinen Namen empfangen: 520g. Tee von Brahmwurzeln hilft gegen Gicht. Die [122] Zweige dienen zu Besen und zur Fütterung der Schafe bei hohem Schnee. – Buchsbaum wird zu Palmstöcken gebraucht: 308.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Zweites Buch. Vierter Abschnitt. B. Das Pflanzenreich. 354. [Hollunder (Sambucus nigra), ellhôrn, saterländisch Kiddenbom, die]. 354. [Hollunder (Sambucus nigra), ellhôrn, saterländisch Kiddenbom, die]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2FB5-C