c.

Ein Mann zu Holler-Wüsting sah auf dem Schottwege nahe der großen Höhle ein Licht an der Erde. Er warf sein Taschentuch so recht davor, und das Licht erlosch; als er aber das Tuch wieder aufnahm, war ein Tropfen Bluts daran. Der Mann aber hatte nachmals mit dem Tuche keine Ruhe und ging hin und warf es wieder auf dieselbe Stelle. Da bekam er plötzlich einen solchen Schlag an den Kopf, daß er rundum flog. Das Blut aber war aus dem Tuche heraus. – Auf demselben Wege sah auch ein anderer ein Licht an der Erde. Er ging darauf los und schlug mit dem Stocke danach. Da fuhr ihm das Licht in den Arm, und er empfand von dem Augenblick an im Arm einen heftigen Schmerz. Nach einiger Zeit ging er zum Prediger und klagte dem sein Leid. Der riet ihm, er solle abends nach derselben Stelle hingehen und da beten. Das tat er, und der Schmerz hörte auf.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Sechster Abschnitt. 187. Spukhafte Erscheinungen von leblosen Dingen. c. [Ein Mann zu Holler-Wüsting sah auf dem Schottwege nahe der großen]. c. [Ein Mann zu Holler-Wüsting sah auf dem Schottwege nahe der großen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-30E6-8