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In der Gem. Ganderkesee liegt nach Delmenhorst zu im Felde ein freier Platz, darauf ein großer Findling zwischen zwei Bäumen befindlich ist. Unter dem Stein liegt ein Geldschatz in einer Truhe. Einmal haben sich zwei des [327] Namens Johann, die in der Johannisnacht geboren waren, in der Johannisnacht daran gemacht, den Schatz zu heben. Stumm, wie erforderlich, haben sie die Arbeit verrichtet. Schließlich kommt der Kasten zum Vorschein. Voll Freude ruft der eine: Nu willt wi en woll kriegen! Im selben Augenblick versinkt die Truhe in die Tiefe. Voll Ärger ruft der andere: Du dumme Düwel! Als sie aufsehen, reitet der Teufel auf einem Hahn vorbei, und der Tag fängt an zu grauen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 197. [Der Teufel als Schatzhüter. Der Teufel steht in besonderer Beziehung]. l. [In der Gem. Ganderkesee liegt nach Delmenhorst zu im Felde ein]. l. [In der Gem. Ganderkesee liegt nach Delmenhorst zu im Felde ein]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3317-4