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Auf Hattermanns Brake am Brokdeiche, Ksp. Holle, die von dem nahen ehemals Hattermannschen Hause ihren Namen hat, waren vordem Hexen. Im Hattermannschen Hause diente eine Zeit lang ein Knecht namens Kord, der die Hexen »kannte.« Als dieser Kord einmal auf dem Brokdeiche ging und sich der Brake näherte, riefen die Hexen, um ihn zu necken:
Dann faßten sie Kord und nahmen ihn hoch mit in die Luft, fast bis zum Siebengestirn. Dann kamen sie wieder zur Erde herab und schleppten ihn über die Grüppen der Roggenstücke. Ehe sie ihn endlich losließen, mußte er ihnen noch versprechen, von dem Vorgefallenen zu Hause nichts zu erzählen. Als Kord wieder zu Hause war, sagte er: mit der schlimmsten (die Hexen nannte er aber nicht) wolle er auf der nächsten Hochzeit tanzen. Indessen am Tage der nächsten Hochzeit war Kord krank und mußte das Tanzen wohl lassen. »De Krankheit harren em de Hexen woll andahn, se harren em ok woll dod maken kunnt.« – Wegen des Tanzens siehe 219a, g, 223, 234a, b.