200.

Abends kurz vor dem Schlafengehn soll man nicht pfeifen, sonst lockt man den Teufel. – Wenn man in der Nacht nach 11 Uhr in den Spiegel sieht, guckt einem der Teufel über die Schulter (Oldenbg.). – Wenn mit Karten gespielt wird, sitzt der Teufel unter dem Tische, und flucht man beim Kartenspiel, so steht der Teufel mit Schwanz und Pferdefuß hinter einem. Vgl. 193a, 204ee, 185o. – Der ranunculus sceleratus heißt im Saterlande Düwelsbitt. – Teufelsabbiß die scabiosa succisa. Wurzel sieht aus, als wäre sie abgebissen. Da dieselbe gegen das Behexen des Viehes gebraucht wurde, glaubte man, der Teufel mißgönne diese Kraft dem Menschen und beiße sie ab.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 200. [Abends kurz vor dem Schlafengehn soll man nicht pfeifen, sonst]. 200. [Abends kurz vor dem Schlafengehn soll man nicht pfeifen, sonst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-380D-5