36. Der bestrafte Sabbathschänder.

Zu Fretzdorf, unweit der Stadt Wittstock, in der Priegnitz, lebte einst ein Müller, Namens Hildebrand, der sich gar nichts aus dem Sabbath machte. Der wurde zuletzt für solchen Frevel hart bestraft. Als er auch wieder eines Sonntags auf das Feld gegangen war und sein Getraide abbrachte, bekam er auf einmal die Nachricht, daß sein Sohn in der Dosse ertrunken war. Und wie er nun, erschrocken über solche Nachricht, zu Hause eilen will, erhebt sich plötzlich ein Gewitter, schlägt in die Stiegen ein, die er aufgerichtet hat, und verzehrt seine ganze Arbeit.


Beckmann histor. Beschreibung von Brandenburg. Th. 5. B. 2. Cap. 7. S. 304.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Temme, Jodocus Deodatus Hubertus. Sagen. Die Volkssagen der Altmark. 3. Sagen der übrigen Marken. 36. Der bestrafte Sabbathschänder. 36. Der bestrafte Sabbathschänder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3B26-D