34. Klaus Ule.

Vor mehreren hundert Jahren lebte in der Stadt Salzwedel ein Bürger, Namens Claus Schulze, gewöhnlich aber Ule genannt. Derselbe war ein großer Verächter und Spötter der Religion, und daher auch in dreizehn Jahren nicht zum heiligen Abendmahl gewesen. Dafür hat ihn aber Gott der Herr gestraft an seinen Füßen; [30] denn seine beiden Beine sind kohlschwarz geworden. Worüber er denn zur Einsicht seines Frevels kam, sich bekehrte, und vor seinem Ende in seinem Hause noch berichtet wurde. – In dem Altstädter Kirchenbuche zu Salzwedel findet sich diese Geschichte verzeichnet.


Pohlmann Gesch. der Stadt Salzwedel. S. 70.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Temme, Jodocus Deodatus Hubertus. Sagen. Die Volkssagen der Altmark. 1. Sagen der Altmark. 34. Klaus Ule. 34. Klaus Ule. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3B70-7