575. Drinnen ruft man dir

Hinein, hinein
Der Seele Äugelein,
Und hemme sanft den Trieb der Sinnen,
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Der liebste Freund ist bei dir drinnen,
Schau doch, er will dich gar!
Er sammelt Herz und Sinn und was zerstreuet war;
Wer sollt' nicht innigst sinken
Und überlassen sich der Liebe Winken?
Ganz still und stumm,
Der Herr ist da in seinem Heiligtum!
Beim Umgang und bei äußern Werken
Laß diesen Blick hinein, den stillen Sinn sich stärken;
Und nach dem Werk geht's wieder fein
Hinein, hinein!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Erstes Büchlein. 575. Drinnen ruft man dir. 575. Drinnen ruft man dir. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4388-7