19. Weise

Untadlig weisester Verstand,
Des Urgrund dir allein bekannt,
Von Weisheit zeugt dies Kunstgebäude;
[553]
Wie weislich bin ich selbst gemacht,
Wie weislich werd' ich wiederbracht,
Wie weislich sproßt aus Angst die Freude!
All's, was du machst, ist weis' und schön,
Ich glaub's, auch wo ich's nicht kann sehn.
Halleluja! Halleluja!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Drittes Büchlein. 98. Stille Gedanken von Gott. 19. Weise. 19. Weise. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4703-2