221. Feu'r und Pein machet rein

In Finsternissen stehn, nur Sünde sehn mit Schmerzen,
Von Trost und Kraft entblößt, von Gnaden, wie man glaubt,
Und aller Tugenden aus eigner Schuld beraubt:
O höchste Leidensprob' für gottgesinnte Herzen!
So schmelzt das Feuer weg die tiefste Eigenheit,
So führt ein Jammertal zur wahren Heiligkeit.

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Erstes Büchlein. 221. Feu'r und Pein machet rein. 221. Feu'r und Pein machet rein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4C67-5